Über mich
Mein Name ist Manuel Dieterich und ich bin Soziologe. Dabei interessieren mich soziale Prozesse, gesellschaftliche Zusammenhänge und im allgemeinen die Sozio-Logik des menschlichen Zusammenlebens. Dieser versuche ich mit qualitativen Methoden auf den Grund zu gehen, hauptsächlich als Ethnograf, der in Grounded Theory geschult ist. In meinen Forschungen habe ich mich mit vielfältigen Themen auseinandergesetzt, wie etwa Diversität und soziale Ungleichheit, das Wechselspiel von Bedrohungsdynamiken und Zusammenleben, Migration und Flucht, Moralisierungen und Polarisierungen, Städte und Nachbarschaftsbeziehungen, sowie mit sozialen Konflikten, Kritik und Rechtfertigungen.
Aktuell arbeite ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am SFB 923 Bedrohte Ordnungen der Universität Tübingen. In meinem Dissertationsprojekt geht es um die Dynamiken und Veränderungen der nachbarschaftlichen Gruppenbeziehungen aufgrund von Bedrohungskommunikation in zwei ungleichen und diversen Stadtteilen in Johannesburg.
An der Universität Tübingen bin ich Mitglied des interdisziplinären Forschungsnetzwerks UnKUT. In diesem Rahmen diskutieren wir regelmäßig fächerübergreifend unsere aktuellen Forschungs- und Publikationsarbeiten und organisieren verschiedene Veranstaltungen, wie Vorträge, Diskussionen oder Retreats. Außerdem habe ich als Teil der Kritischen Uni Tübingen (KUT) schon zahlreiche Vorträge und selbstorganisierten Lesekreise mitgestaltet.
Von November 2019 – September 2020 war ich visiting scholar am ACMS (African Center for Migration and Society) und an der School of Geography, Archeology and Environmental Studies, beide an der Wits Universität in Johannesburg. Meine parallel dazu laufende Feldforschung in Johannesburg musste ich aufgrund der Corona-Pandemie unterbrechen. Von Februar bis April 2021 konnte ich den unterbrochenen Feldaufenthalt fortsetzen und war visiting scholar am Centre for Diversity Studies, ebenfalls an der Wits Universität. Ich bin außerdem Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) seit 2020 und seit 2022 Mitglied der International Sociological Association (ISA) (RC03 - Community Research & RC31 - Sociology of Migration).
